herkunft: ein supermarkt(mehr wurde von den schenkern nicht verraten), preis: auf keinen mehr als 5euro. kann man trinken, aber einen knapp einjaehrigen chianti, naja, was will man erwarten? frueher haette man sowas vielleicht fuer 2.99(dm) erstanden, um zu einer doofen studentenparty zu gehen und eben was mitgebracht zu haben. heute erfuellen ultrafette shiraz aus australien von plus diesen zweck viel besser. und wenn die party doof ist, trinkt man den selber, ist geplaettet und geht nach hause. fuer einen 14. geburtstag vom kind abschliessen haetten wir uns wohl mnehr ins zeug legen koennen, aber das kind hat ja nicht mitgetrunken(sonst haetts auch beschwerden gegeben, die ist gute verkosterin, weil jung und nichtraucher). also stumpfer feierabendwein, weil wir kein bock auf bier hatten. fazit: sowas wuerde ich nicht mal auf einer vernissage ausschenken.

Der erste Vinho Verde aus Portugal den ich bewußt gekauft habe. Es handelt sich um den "Kleinwagen" des Weingutes Aveleda www.aveleda.pt , welches bei den Weinmagazinen ziehmlich beliebt zu sein scheint. Aber zum Wein: Beim Öffnen kam er mir zunächst etwas sauer, nach der Hälft der Flasche haben wir uns allerdings angefreundet, sodass ich den Verde nun spritzig nenne. Den Hinweis "chilled", sollte man sehr wörtlich nehmen (8°C) Preis: 3,70 €

Die funktionale Studentenmethode:

Man

1. nehme die Kapsel, so vorhanden, von der Weinflasche (die Qualitätsklasse der diese Methode angemessen ist, kommt häufig ohne aus)
2. ziehe einen Herrenschuh aus
3. finde die Balance auf dem bodenständigen Fuss
4. drehe die Flasche mit der noch verschlossenen Öffnung gen Erdboden
5. umschliesse sie ungefähr in der Mitte sehr fest mit der ungeschickteren der beiden Hände
6. entschuldige sich beim Wein für alles
7. schlage so kräftig es gerade möglich ist, ohne die Flasche zu verlieren, mit dem Absatz auf den Flaschenboden
8. wiederhole Schritt 7 so oft wie nötig und verfolge wie sich der korken langsam Stück für Stück von seinem Platz aus dem Flaschenhals hinaus bewegt

Nachteil ist, dass der Korken mitunter ganz die Flasche verlässt während diese noch umgedreht ist. Auf jeden Fall ist der Wein aber gut geschüttelt.

Das war damals.